freenetmobile Allnet Flat Tarife

Das Unternehmen Freenet bietet unter der Firma freenetmobile Telekommunikationsdienstleistungen und Datenpakete für Handys sowie andere Endgeräte an. Der Provider hat unterschiedliche Tarife im Repertoire und bietet als Drittanbieter günstigere Konditionen an als „die großen Drei“ der Branche. Hier erfahren Sie alles rund um freenetmobile und die aktuell verfügbaren Tarife.

Aus dem Internetservice-Provider Freenet.de hat sich die Freenet AG gebildet, ein deutsches Telekommunikationsunternehmen mit einem jährlichen Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro. In Kooperation mit dem Mobilfunkprovider klarmobil, der ebenfalls zur Freenet AG gehört, wurde 2010 freenetmobile ins Leben gerufen. Dadurch werden verschiedene Kundenklientel angesprochen und der Markenname Freenet kann auch im Mobilfunkbereich monetarisiert werden. Unter der Freenet AG werden deshalb unterschiedliche Marken zusammengefasst, zu denen mehrere Mobilfunkanbieter aber auch andere Unternehmen zählen:

• freenetmobile
• freenetdigital
• freenettv
• freenetenergy
• klarmobil
• callmobile
• Gravis
• Mobilcom-debitel
• Motion TM Vertriebs GmbH
• FunDorado

Welches Mobilfunknetz nutzt freenetmobile?

freenetmobile wirbt in seinen Produktinformationen mit D-Netz-Qualität. Welches D-Netz bei welchem Tarif genutzt wird, ist nicht sofort ersichtlich, kann aber in den Tarifinformationen nachvollzogen werden. Alternativ erkennen Sie auch in unserer Übersicht zu den Allnet-Flat-Tarifen am Symbol schnell und eindeutig, welches Mobilfunknetz die entsprechende Allnet-Flat nutzt.

freenetmobile nutzt für einige Tarife das Netz der Vodafone GmbH, für andere hingegen wird das D1-Netz der Telekom in Anspruch genommen. Damit verwendet freenetmobile die besten Netze, die in Deutschland verfügbar sind. In Tests zur Netzabdeckung und -qualität erreicht das D1-Netz in aller Regelmäßigkeit den ersten und das D2-Netz den zweiten Platz. Handynutzer können also von einer guten bis sehr guten Netzabdeckung profitieren, indem sie Handytarife im Vodafone-D2-Netz oder im Telekom-D1-Netz des Providers freenetmobile nutzen.

Das Netz von O2 hingegen rangiert nach der Implementierung von E-Plus weiterhin auf dem dritten und nun letzten Platz. In der Vergangenheit bot freenetmobile ebenfalls Tarife an, die das Mobilfunknetz von O2 nutzten. In den aktuellen Angeboten ist O2 allerdings nicht mehr vertreten. Wenn Sie eine bestimmte Präferenz haben, was das Mobilfunknetz angeht, schauen Sie sich auf jeden Fall die Details zu Ihrem angedachten Tarif an.

In den Tarifdetails wird neben einer Auflistung der Kosten auch das genutzte Netz unter „Mobilfunknetz“ angegeben. Haben Sie beispielsweise an Ihrem Wohn- bzw. Lieblingsort oder Arbeitsplatz mit einem bestimmten Mobilfunknetz Probleme, sollten Sie nicht aus preistechnischen Gründen auf dieses Netz zurückgreifen.

In unseren günstigen Allnet-Flats finden Sie für jedes Netz passende und preiswerte Tarife. Falls Sie Zweifel haben, welches Mobilfunknetz für Sie am besten ist, können Sie über die Karten der Netzabdeckung bei den Mobilfunkanbietern überprüfen, welche Gegenden abgedeckt sind:

• Netzabdeckung im D1-Netz der Telekom
• Netzabdeckung im D2-Netz der Vodafone GmbH

Bietet freenetmobile schnelles mobiles Internet (LTE)?>

Das mobile Internet von freenetmobile hat indes Verbesserungsbedarf, da sich keine LTE-Unterstützung in den Tarifen des Providers findet. Solange eine gute Verbindung besteht, ist allerdings auch mit freenetmobile ein flotter Internetzugang möglich. Dafür bietet freenetmobile Tarife an, die die verbesserten UMTS-Technologien HSPA bzw. HSPA+ unterstützen.

Damit sind eigentlich Downloadraten von bis zu 42,2 MBit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 5,7 MBit/s erreichbar. Bei freenetmobile kommen Sie jedoch meist nur in den Genuss von 21,6 MBit/s beim Download und 5,7 MBit/s im Upload.  Im Zuge dessen ist freenetmobile für exzessive Internetnutzer und Videojunkies eventuell nicht schnell genug, der durchschnittliche Nutzer wird aber grundsätzlich zufriedengestellt.

Wer auf eine LTE-Unterstützung angewiesen ist, entweder weil er in einer Umgebung zugegen ist, in der nur eine LTE-, aber keine UMTS-Verbindung vorhanden ist, oder einfach eine schnellere Geschwindigkeit benötigt, sollte daher einen Bogen um Freenet machen. Die Abdeckung des mobilen Internets ist ebenfalls über die Netzkarten der Mobilfunkbetreiber einsehbar. Hier müssen Sie allerdings darauf achten, die Anzeige der LTE-Abdeckung abzuschalten. 2G mit GSM, GPRS und EDGE werden hingegen genauso unterstützt wie 3G mit UMTS und HSPA bzw. HSPA+.

• Keine LTE-Unterstützung
• Schnelle UMTS-Unterstützung mit HSPA+ mit bis zu 42,2 MBit/s nur bei den teuersten Tarifen enthalten

Die Tarife von freenetmobile im Überblick

freenetmobile hat aktuell drei unterschiedliche Tarife im Angebot, die sich durch einige Punkte voneinander unterscheiden. Die Tarife werden unter den eingängigen Namen freeFLAT, freeSMART und freeSURF vertrieben. Abgesehen vom Leistungsumfang unterscheiden sich die Tarife selbstredend auch deutlich im Preis.

Tabelle 1: Aktuelle Tarife von freenetmobile (Stand: 09.01.2018). Quelle: freenetmobile Tarifdetails

Wie Sie der obigen Übersicht entnehmen können, bietet freenetmobile drei verschiedene Tarife an, die ihrerseits mit unterschiedlichen Datenvolumina ausgestattet sind. Das wirkt sich deutlich auf den Preis aus, weshalb Sie den Tarif Ihrem Nutzungsverhalten entsprechend auswählen sollten. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten.

Datenvolumen aufgebraucht? Drosselung und Datenautomatik bei Freenetmobile

Ist das Datenvolumen bei den Tarifen aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit des mobilen Internets gedrosselt, wie es in der Branche üblich ist. Die Drosselung ist bei den Tarifen aktuell auf folgende Werte festgeschrieben:

• freeFLAT:
  • 64 kbit/s im Down- und Upload
• freeSMART:
  • 32 kbit/s im Download und 16 kbit/s im Upload bei einem Datenvolumen von 400 MB und 1000 MB
  • 64 kbit/s im Down- und Upload bei einem Datenvolumen von 2000 MB

• freeSURF:
  • 64 kbit/s im Down- und Upload

Eine Datenautomatik gibt es bei freenetmobile nicht, so dass diese Kostenfalle komplett wegfällt. Das ist sehr löblich, hat sich doch in der Vergangenheit ein Großteil der Nutzer über die automatische Buchung weiterer Datenkontingente beschwert bzw. aufgeregt. Eine Deaktivierung der Datenautomatik ist demnach bei freenetmobile nicht nötig. Ist die im Vertrag festgeschriebene Datenmenge aufgebraucht, wird das mobile Internet in seiner Geschwindigkeit automatisch auf die oben angegebenen Raten gedrosselt. Erst zu mit Beginn des nächsten Monats können Sie dann wieder die volle Surfgeschwindigkeit nutzen.

Der Wegfall der Kostenfalle Datenautomatik ist zwar auf der einen Seite ein Vorteil. Auf der anderen Seite haben Sie allerdings keine Möglichkeit mehr, ausreichend schnell zu surfen, wenn das Datenvolumen vor Monatsende erschöpft ist. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie für den Notfall noch ein paar MB übrighaben, bevor der nächste Monat zu Ende ist. Mit der gedrosselten Geschwindigkeit können Sie zwar noch Texte und E-Mails lesen, das Laden von Bildern oder größeren Dateien geht allerdings nicht mehr allzu schnell vonstatten.

Welcher Vertrag ist für mein Nutzungsverhalten von Vorteil?

Bei der Auswahl des Tarifes sollten Sie natürlich nicht nur einen Blick auf den Preis werfen, sondern die Auswahl entsprechend Ihres Nutzungsverhaltens anpassen. Je nachdem, wieviel Sie telefonieren und unterwegs im Internet surfen, ist die Auswahl eines anderen Tarifs passend. Bei freenetmobile werden mit den angebotenen drei Tarifen und der Bereitstellung unterschiedlich hoher Datenvolumina innerhalb dieser Tarife alle Nutzerbedürfnisse befriedigend abgedeckt:

• Vieltelefonierer & Vielsurfer: freeFLAT 4000 MB
• Vieltelefonierer & Wenigsurfer: freeFLAT 2000 MB
• Wenigtelefonierer & Vielsurfer: mit Abstrichen freeSMART 2000 MB oder freeSURF 5000 MB
• Wenigtelefonierer & Wenigsurfer: freeSMART 400 MB

Für Vieltelefonierer eignet sich natürlich der Tarif freeFLAT, bei dem Sie für den festgeschriebenen Monatsbetrag kostenlos sowohl in alle Mobilfunknetze als auch das deutsche Festnetz telefonieren können. Die Frei-SMS in alle Netze sind dabei ein netter Zusatz, werden in der heutigen Zeit jedoch weniger genutzt als vor dem Boom der Instant-Messenger wie WhatsApp. Falls Sie dennoch fleißig simsen, sind Sie mit allen Varianten der freeFLAT gut beraten.

Wichtiger ist da das Datenvolumen. Mit dem Tarif freeFLAT 4000 MB kommen Vielsurfer sehr gut ohne Drosselung über den Monat, wenn nicht am laufenden Video gestreamt wird. Wer dabei auf etwas Datenvolumen verzichten kann, spart ein paar Euro im Monat.

Wenn Sie wenig telefonieren, aber das Smartphone unterwegs für größere Datenmengen nutzen, ist eventuell der freeSMART Tarif mit 2000 MB Datenvolumen die richtige Wahl. Gegenüber dem freeFLAT Angebot können so noch einmal 50 % beim monatlichen Grundpreis gespart werden. Zusätzliche Ersparnis erhalten Sie bei diesem Tarif durch den niedrigeren Anschlusspreis. Beachten Sie aber, dass die SMS-Flat hier entfällt.

Wer sein Handy hingegen weder ausgiebig für Telefonie noch für das mobile Internet nutzt, kann von dem besonders günstigen Tarif freeSMART 400 MB profitieren. Die Erreichbarkeit ist natürlich auch nach dem Aufbrauchen der 100 Freiminuten gegeben und dank des moderaten Preises von 9 Cent pro Minute für die weiteren ausgehenden Gespräche halten sich die Zusatzkosten meist in Grenzen.

Die freeSURF-Tarife eignen sich selbstredend nur in Fällen, in denen Sie das Endgerät nur zum Surfen nutzen; allerdings auch hier nur bedingt. Verglichen mit den anderen Tarifen von freenetmobile fällt die Geschwindigkeit bei den reinen Datentarifen geringer aus. Aufgrund dessen ist ein intensiver Gebrauch mit zusätzlicher Wartezeit verbunden.

Kosten bei Freenetmobile für das Telefonieren im oder ins Ausland

Während die Gespräche innerhalb Deutschlands bei den Flatrate-Tarifen von freenetmobile selbstverständlich kostenlos sind, verlangt der Provider für Anrufe aus Deutschland ins Ausland zusätzliche Gebühren:

• Gespräche ins europäische Ausland sowie Nordamerika: 0,99 Euro pro Minute
• Gespräche in den Rest der Welt: 1,99 Euro pro Minute

Befinden Sie sich hingegen im Ausland, profitieren Sie selbstredend auch bei freenetmobile von der EU-Verordnung „Roam like at home“, die im Juni 2017 in Kraft getreten ist. Diese Verordnung besagt, dass im Ausland innerhalb der EU die Kosten Ihrer Anrufe nach dem jeweiligen Inlandstarif abgerechnet werden. Hier gelten dann verständlicherweise die Konditionen des Providers, bei dem Sie sich eingeloggt haben.

Die Kosten für ausgehende Gespräche variieren je nach Zone, in der Sie sich befinden. Freenetmobile teilt die Gebiete wie folgt ein:

• Zone 1: EU-Länder
• Zone 2: restliches Europa, USA und Kanada
• Zone 3: Rest der Welt

Die Kosten für die Telefongespräche über freenetmobile sind von dem aktuellen Aufenthaltsort und dem Ort der Zielrufnummer abhängig:

Tabelle 2: Kosten für Gespräche im Ausland. Quelle: freenetmobile Roaming-Preise

Die Minutenpreise für Auslandstarife sind ziemlich hoch. Daher sollten Sie von der Nutzung der normalen Telefonverbindung im Ausland absehen, außer Sie befinden sich in einem Mitgliedsland der EU. Die Kosten für die Nutzung der dort ansässigen Provider müssen Sie dann im Einzelfall in Erfahrung bringen. Für nicht-EU-Länder bieten sich Telefonkarten oder die Internettelefonie an.

Die Vertragslaufzeit bei freenetmobile – Flexibilität oder Kostenvorteil

Grundsätzlich sind die Verträge bei freenetmobile mit einer Laufzeit von 24 Monaten ausgestattet. Es gibt aber auch alle Tarife in einer monatlich kündbaren Variante. Die erhöhte Flexibilität muss man sich als Kunde allerdings mit einem Aufpreis von 2 Euro im Monat erkaufen. Hinzu kommt, dass sich auch die Anschlussgebühr für alle Tarife, die nur für einen Monat abgeschlossen werden, erhöht. Hier sollten Sie die Extrakosten berechnen, wenn Sie eine flexible Kündigungsmöglichkeit suchen. Wir geben Ihnen einige Rechenbeispiele, ab welcher Laufzeit die 24-Monats-Verträge bevorzugt werden sollten:

• freeFLAT 4000 MB:
  • Im 24-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 19,99 Euro + 24 Monate x Flatratepreis von 9,99 Euro = 259,75 Euro für 24 Monate
  • Im 1-Monats-Vertrag: (259,75 Euro für 24 Monate – 1 x Anschlussgebühr von 29,99 Euro) / Flatratepreis von 11,99 Euro = 19,16 Monate

• freeSMART 1000 MB:
  • Im 24-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 9,99 Euro + 24 Monate x Flatratepreis von 5,99 Euro = 153,75 Euro für 24 Monate
  • Im 1-Monats-Vertrag: (153,75 Euro – 1 x Anschlussgebühr von 19,99 Euro) / Flatratepreis von 7,99 Euro = 16,74 Monate

• freeSURF 1000 MB:
  • Im 24-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 19,95 Euro + 24 Monate x Flatratepreis von 4,95 Euro = 138,75 Euro für 24 Monate
  • Im 1-Monats-Vertrag: (138,75 Euro für 24 Monate – 1 x Anschlussgebühr von 29,95 Euro) / Flatratepreis von 6,95 Euro = 15,65 Monate

Entscheiden Sie sich für einen 24-Monats-Tarif, hat sich dieser im Vergleich zur flexiblen Vertragslaufzeit von nur einem Monat im Schnitt nach rund einem halben Jahr „amortisiert“. Liebäugeln Sie mit einem früheren Wechsel oder wissen Sie, dass Sie den Vertrag nicht so lange benötigen, kann sich eventuell ein monatlich kündbarer Tarif lohnen. Zum besseren Vergleich legen wir Ihnen die Kosten für die ersten zwölf Monate in beiden Varianten dar:

• freeFLAT 4000 MB:
  • Im 24-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 19,99 Euro + 12 Monate x Flatratepreis von 9,99 Euro = 139,87 Euro für 12 Monate
  • Im 1-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 29,99 Euro + 12 Monate x Flatratepreis von 11,99 Euro = 173,87 Euro für 12 Monate

• freeSMART 1000 MB:
  • Im 24-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 9,99 Euro + 12 Monate x Flatratepreis von 5,99 Euro =81,87 Euro für 12 Monate
  • Im 1-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 19,99 Euro + 12 Monate x Flatratepreis von 7,99 Euro = 115,87 Euro für 12 Monate

• freeSURF 1000 MB:
  • Im 24-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 19,95 Euro + 12 Monate x Flatratepreis von 4,95 Euro = 79,35 Euro für 12 Monate
  • Im 1-Monats-Vertrag: 1 x Anschlusspreis von 29,95 Euro + 12 Monate x Flatratepreis von 6,95 Euro = 113,35 Euro für 12 Monate

Im ersten Jahr spart man bei den branchenüblichen 2-Jahres-Verträgen bereits 34 Euro gegenüber den flexiblen Varianten. 24 Euro kommen im zweiten Jahr hinzu, wenn Sie einen monatlich kündbaren Vertrag ebenfalls über 24 Monate laufen lassen. Nutzen Sie einen langfristigen Vertrag bei freenetmobile, können Sie mit einem Kostenvorteil von über 20 % rechnen, müssen allerdings auf die Flexibilität verzichten. Abgesehen von der Laufzeit, den monatlichen Grundgebühren und dem Anschlusspreis weisen die Tarife keine weiteren Unterschiede auf.

Die 1-Monats-Verträge verlängern sich bei freenetmobile übrigens automatisch, wenn Sie nicht 14 Tage vor Monatsende kündigen. Indes läuft die Kündigung bei freenetmobile bei beiden Varianten gleich ab.

Wie kündige ich bei Freenetmobile?

Falls Sie bereits einen Vertrag bei freenetmobile haben oder sich im Vorfeld darüber informieren wollen, wie die Kündigung bei diesem Anbieter abläuft, verraten wir, auf welchem Wege man die Geschäftsbeziehung beenden kann. Zunächst ist es wichtig, auf die Kündigungsfristen zu achten. Wird die Frist nicht eingehalten, verlängert sich der Vertrag automatisch: bei einem 2-Jahres-Vertrag um weitere zwölf Monate und bei einem 1-Monats-Vertrag um einen weiteren Monat.

• Kündigungsfrist beim 2-Jahres-Vertrag: 3 Monate vor Laufzeitende
• Kündigungsfrist beim 1-Monats-Vertrag: 14 Tage vor Laufzeitende

Haben Sie einen Vertrag über 24 Monate abgeschlossen, sollten Sie Ihren Tarif mit aktuellen Angeboten anderen Provider vergleichen, wenn das Ende Ihrer Kündigungsfrist näher rückt. Eventuell können Sie dann von günstigeren Angeboten profitieren oder Ihr Datenvolumen mit einem neuen Vertrag aufstocken. Selbstverständlich sollten Sie auch rechtzeitig kündigen, falls Sie nicht mehr mit freenetmobile zufrieden sind.

Bei den Allnet-Flats ohne Vertragslaufzeit von freenetmobile müssen Sie sich zwei Wochen vor dem Laufzeitende zu einer Kündigung entscheiden, ansonsten wird auch hier um einen weiteren Monat verlängert. Die automatische Verlängerung macht es aber in der Regel einfacher, da Sie dadurch nicht jeden Monat den Vertrag erneuern müssen.

freenetmobile bittet seine Kunden bei einem Kündigungswunsch um den Anruf bei einer Service-Nummer. Falls Sie sich allerdings Ihrer Sache sicher sind, können Sie das überspringen und Ihren Vertrag direkt schriftlich kündigen. Wenn Sie sich innerhalb der Kündigungsfrist befinden, müssen sie einige Punkte bei der Durchführung beachten:

1. Vertrag schriftlich kündigen:

Tippen Sie die Kündigung und verschicken Sie diese als Brief. Am besten eignet sich hierfür ein Einschreiben, da Sie auf diese Weise die Einhaltung der Kündigungsfrist belegen können. Alternativ ist auch eine Kündigung per E-Mail möglich.

2. Kündigungsschreiben korrekt verfassen:

Achten Sie auf eine korrekte und vollständige Kündigung. Dabei müssen der Absender und der Vertragspartner dieselbe Person sein. Des Weiteren müssen in der Kündigung die Adresse, die Mobilfunknummer, die Vertragsnummer, der Kündigungszeitpunkt und das Verfassungsdatum aufgeführt sein.

3. Kündigungsbestätigung verlangen:

Bitten Sie um eine Kündigungsbestätigung, so dass Sie im Zweifelsfall vorweisen können, dass auch der Provider die Kündigung anerkannt hat.

Wenn Sie die Kündigung am Telefon durchführen, sollten Sie trotzdem noch zusätzlich eine schriftliche Kündigung versenden. Auch wenn der Service-Mitarbeiter Ihren Kündigungswunsch zur Kenntnis nimmt und die Beendigung des Geschäftsverhältnisses in die Wege leiten will, ist nicht gänzlich sichergestellt, dass immer alles reibungslos verläuft.

Andererseits kann es durchaus empfehlenswert sein, den Kündigungswunsch per Telefon mitzuteilen. Falls Sie in Erwägung ziehen, doch bei freenetmobile zu bleiben, geben Sie dem Anbieter damit die Möglichkeit, Ihnen direkt ein verbessertes Angebot zu unterbreiten. Falls dies nicht der Fall ist, kündigen Sie und nutzen unsere Übersicht zu den Allnet-Flat-Tarifen, um sich einen neuen Provider zu suchen.

Wie kann ich meinen Tarif bei Freenetmobile wechseln?

Falls Sie mit dem Datenvolumen nicht auskommen oder die Freiminuten zu schnell wegtelefoniert wurden, ist ein Tarifwechsel eventuell die bessere Alternative als eine Kündigung und der Neuvertrag bei einem anderen Anbieter. Da kommt es gelegen, dass ein Tarifwechsel bei freenetmobile schnell und unkompliziert möglich ist. Dazu können Sie einfach den Onlineservice des Providers nutzen und Ihren gewünschten Tarif auswählen. Hier müssen sie folgendermaßen vorgehen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt „Tarif“ und dann „Tarifwechsel“ aus.
2. Wählen Sie den neuen Tarif, den Sie nutzen möchten, aus und klicken auf „Übernehmen“.
3. Schauen Sie in die Tarifdetails, damit Sie alle Einzelheiten über den neuen Vertrag in Erfahrung bringen können.
4. Wenn Sie mit Ihrer Wahl zufrieden sind, akzeptieren Sie die AGB und klicken auf „Kostenpflichtig bestellen“.

Damit ist der Tarifwechsel in wenigen Schritten abgeschlossen. Der Wechsel wird in der Regel zum ersten des nächsten Monats wirksam. Falls Sie den Wechsel erst kurz vor Monatsende durchführen, kann es hier allerdings zu einer Verzögerung kommen. Dann müssen Sie auf den nächsten Monat warten, bevor die Leistungen (und auch die Preise) des neuen Vertrags gelten. Unter Umständen wird Ihnen auch eine neue SIM-Karte zugeschickt. Ein Tarifwechsel bei freenetmobile kostet 9,95 Euro.

Ist eine Rufnummernmitnahme bei freenetmobile möglich?

Selbstverständlich ist eine Rufnummernmitnahme auch bei freenetmobile möglich. Das gilt in beide Richtungen. Bei einer Rufnummernmitnahme Ihrer Freenet-Mobile-Nummer zu einem anderen Provider werden 29,95 Euro fällig. Die Kosten für die Mitnahme liegen damit im branchenüblichen Bereich, dessen Höchstgrenze allerdings durch die Bundesnetzagentur gesetzlich auf 30,72 Euro festgeschrieben ist. Viel Luft nach oben hat freenetmobile damit wahrlich nicht.

Anders verhält es sich, wenn Sie Ihre alte Rufnummer auch mit einem neuen Freenet-Mobile-Vertrag nutzen wollen. Hierfür stellt Ihnen freenetmobile einen Bonus in Höhe von 25 Euro zur Verfügung. Dies machen mittlerweile einige Anbieter, um attraktiver für Kunden zu sein, die ihre Rufnummer behalten wollen, aber die Kosten für die Portierung scheuen. Beim Bonus gilt es, Folgendes zu beachten:

• Um die Gutschrift zu erhalten, müssen Sie diese innerhalb von 30 Tagen nach der Aktivierung der SIM-Karte freischalten.
• Dazu schicken Sie eine SMS mit dem Text „klarmobil“ an die 72961.
• Die 25 Euro werden mit den Rechnungsbeträgen von freenetmobile verrechnet.
• Eine Auszahlung des Bonus ist nicht möglich.

Fazit – freenetmobile ist für (fast) jeden geeignet

Da die Freenet AG über ein so breit gestreutes Netz an Unternehmen und vor allem Mobilfunkprovidern verfügt, ist freenetmobile in der Lage, günstige Tarife mit einer guten bis sehr guten Netzqualität anzubieten. Für einige dürfte das Fehlen von LTE ein Ausschlusskriterium sein, für alle anderen ist freenetmobile durchaus empfehlenswert. Können Sie nicht auf Highspeed-Internet verzichten, finden Sie in unseren Allnet-Flats mit LTE passendere Angebote.

Auch das Datenvolumen könnte durch den zunehmenden Datenverkehr auf dem Smartphone bei einigen Vielnutzern zu schnell verbraucht sein. Das Maximum liegt bei freenetmobile im freeFLAT-Tarif bei 4 GB und im freeSURF-Tarif bei 5 GB. Wem es nach noch mehr Daten verlangt, der sollte einen Blick auf die Allnet-Flats mit bis zu 20 GB Datenvolumen werfen. Für den Durchschnittsnutzer und weite Teile darüber und darunter hat freenetmobile jedoch allesamt passende Tarife parat.