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Schlechter Handyempfang – was tun?

Auch, wenn es zum Glück kein alltägliches Problem ist, kann schlechter Handyempfang immer mal wieder zum Problem werden. Dies ist vor allem dann ärgerlich, wenn er an einem Standort auftritt, an dem man sich häufig befindet – wie zuhause oder am Arbeitsplatz. Es gibt jedoch ein paar Tricks, unzureichenden Empfang zu optimieren. Dabei spielt es keine Rolle, welches Gerät man nutzt, wo man sich befindet oder welchen Mobilfunkanbieter man verwendet.

Hinweis

Obwohl das Mobilfunknetz in Deutschland zum Großteil sehr gut aufgestellt ist, gibt es einige Regionen, in denen es nennenwerte Lücken gibt. Vor allem außerhalb der Großstädte ist dies keine Seltenheit. Obwohl die Netzabdeckung quasi täglich ausgebaut wird, kann es also sein, dass man vor Ort einfach keinen vernünftigen Empfang sichern kann. Ist dies der Fall, sollte man sich darüber informieren, ob Voice-Over-IP-Lösungen für Telefonate nicht die bessere Wahl sind. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die entsprechende Apps führen. Der Zugriff auf ein ausreichend schnelles Wlan-Netzwerk ist dafür natürlich die Voraussetzung.

Schlechter Handyempfang innerhalb von Gebäuden

In der Küche ist der Empfang optimal – kaum bewegt man sich in das Wohnzimmer, schwinden die Balken. Ein ungleichmäßiger Handyempfang innerhalb von Gebäuden ist keine Seltenheit. Ob zuhause oder im Büro: Es sind zumeist dicke Betonwände, die hier die Signalübertragung vermiesen. Die Betonbauten sind mit Metallstreben durchzogen, die eine ungehinderte Signalstärke verhindern.

Eine einfache Lösung für dieses Problem ist die Nutzung von Bluetooth-Kopfhörern. Das Smartphone wird also an einem Ort im Gebäude aufbewahrt, an der Empfang sehr gut ist. Einkommende Telefonate lassen sich ganz bequem über den Kopfhörer annehmen. Moderne Geräte erlauben über eine Sprachsteuerung auch das Wählen von Rufnummern. Die Sprachqualität ist klar, und man ist immer erreichbar. Hochwertige Bluetooth-Kopfhörer sichern dabei einen Übertragungsraum von bis zu 100 m – und das trotz dicker Wände.

Den richtigen Netzmodus wählen

Schlechter Handyempfang lässt sich oft auch mit einer einfachen Softwareeinstellung verbessern. Es ist möglich, den sogenannten Netzmodus auf das GSM-Netz zu setzen. Dies ist in erster Linie dafür da, die Übertraung von Telefonaten und Kurznachtichten zu sichern. Dies beduetet gleichzeitig allerdings, dass die Nutzung von mobilen Daten eingeschränkt ist. Eine Internetnutzung ist zwar möglich, jedoch zu einer sehr geringen Geschwindigkeit. Um dieses Problem zu umgehen, die GSM-Option am besten nur dann wählen, wenn man mit dem Smartphone Zugriff auf ein Wlan-Netzwerk hat.

Mit diesen einfachen Schritten lässt sich der Netztyp für Android-Geräte ändern:

  • Einstellungen öffnen
  • Drahtlos und Netzwerk auswählen
  • Weitere Einstellungen bzw. Mehr öffnen
  • Mobile Netzwerke bzw. Mobilnetzeinstellungen wählen
  • Netzmodus bzw. Bevorzugter Netzwerktyp öffnen
  • Nur GSM antippen
Allnet Flats mit LTE: die besten Angebote im Vergleich

Der Empfang macht immer wieder Probleme? Am besten mal die aktuellen LTE Tarife vergleichen! Besonders LTE-Tarife im Netz von Vodafone und der Telekom haben eine sehr gute Empfangsqualität.

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Externe Geräte für die Empfangsverstärkung nutzen

In extremen Fällen kann es vorkommen, dass man eine externe Antenne einsetzen muss. Für solche Härtefälle kommen meistens mehrere Faktoren zusammen. Man befindet sich in einer ländlichen Gegend, und das Gebäude ist aus massiven Betonwänden gebaut. Externe Antennen oder Empfangsverstärker sind dafür die passende Lösung. Sie lassen sich recht günstig kaufen. Sowohl Mobilfunkanbieter, als auch Elektronikshops führen diese Produkte.

Einfache Geräte werden direkt an das Smartohone angeklebt oder anders integriert. Wie die Signalverstärkung funktioniert, hängt von der Bauart der Antenne oder des Verstärkers ab. Sie fügen sich zumeist unsichtbar in das Gerät ein und bringen gute Ergebnisse. Es gibt Anbieter, die den Zugriff auf die Empfangsverstärker nur gegen eine monatliche Gebühr ermöglichen.

Apps für schlechten Handyempfang

Auch für das Problem des schlechten Handyempfangs gibt es passende Apps zu entdecken. Diese verbessern dabei nicht direkt den Empfang, helfen aber dabei, das Problem zu beheben. So kann es sein, dass der Empfang durch ein einfaches Entfernen von unnötiger Datenlast verbessert wird. Und wenn die App zum Löschen von unnötigen Daten nicht den Empfang verbessert, dann sorgt sie zumindest dafür, dass das Gerät schneller wird. Denn ein vollgepackter Speicher verursacht in der Regel lange Ladezeiten.

Die Apps bieten darüber hinaus auch andere Optionen:

  • Emfpangskompass – in welcher Richtung ist das Signal stärker?
  • Signalkarte der Region
  • Hinweis bei übermäßiger Netzauslastung

Auch unterwegs immer online

Schlechter Handyempfang beeinflusst nicht nur die Telefonie. Auch die mobilen Daten sind langsam und zum Teil unbrauchbar, ist das Netz nicht gut aufgestellt. Hier lohnt es sich, über die Nutzung von Hotspots nachzudenken. Viele Internetanbieter haben bundesweit ein gut funktionierendes System für diese integriert. Wird also zuhause der Anschluss der Telekom verwendet, ist es oft möglich, die Hotspots der Telekom für die mobilen Daten zu verwenden.

Ein einfacher, aber oft erfolgreicher Trick ist der Weg zum Fenster. Nicht selten springen die Empfangsbalken in der Nähe des Fensters sofort in die Höhe, und es ist kein Problem, zu telefonieren oder Nachrichten zu senden.

Sollten all dies Tricks versagen, ist es an der Zeit, über einen Wechsel des Mobilfunkanbieters nachzudenken. Ist man sich unsicher, ob der Empfang mit einem neuen Anbieter besser ausfällt, lassen sich Probe-SIM-Karten bestellen. Diese gibt es kostenlos online zu finden. Einfach die Karte in das Smartphone einlegen und den Empfang vor Ort testen.





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